Teilnahmebedingungen
- Der Schüler:innenwettbewerb ist für die Bundesländer Steiermark und Kärnten ausgeschrieben. Bei freien Plätzen können auch Schüler:innen aus anderen Bundesländern teilnehmen.
- Die Teilnehmer:innenanzahl ist auf gesamt 110 beschränkt. Die Organisation behält sich vor, die Anzahl der Teams einer Schule auf 6 Teams zu beschränken, um auch anderen Schulen die Möglichkeit der Teilnahme zu ermöglichen. Es herrscht das „First come, first served“-Prinzip.
- Ein Team muss aus mindestens zwei und darf aus maximal drei Schüler:innen bestehen.
- Die Bewerbe sind nach Altersstufe unterteilt: Unterstufe (1. bis 4. Klasse MS oder AHSUnterstufe) und Oberstufe (5. bis 8. Klasse AHS-Oberstufe sowie 1. bis 5. Klasse BHS). Bei Klassen-übergreifenden Teams gilt: sobald ein:e Schüler:in in der Oberstufe ist, darf das gesamte Team nur an Oberstufen-Bewerben teilnehmen.
- Ein Team kann an einem oder an mehreren verschiedenen Bewerben seiner Altersstufe teilnehmen. Bei der Teilnahme an mehreren Bewerben muss dies bei der Anmeldung angehakt werden. Die Bewerbe müssen für die jeweilige Altersgruppe ausgeschrieben sein.
- Das Umbauen der Roboter für die verschiedenen Aufgabenstellungen ist prinzipiell gestattet. Es wird aber empfohlen, für jede Aufgabenstellung einen Roboter vorbereitet zu haben, da nicht gewährleistet werden kann, dass zwischen den Wettbewerbsfahrten bei unterschiedlichen Bewerben genügend Zeit zum Umbau ist.
- Für die Konstruktion eines Roboters können die beiden kommerziell erhältlichen Robotik-Systeme LEGO® Mindstorms EV3 und Makeblock mBot2 verwendet werden.
- Als einzige Einschränkung gilt, dass die Roboter Daten von maximal 4 Sensoren verwenden dürfen, die auf den Robotern verbaut sind. Dabei darf es sich ausschließlich um Tastsensoren, Lichtsensoren, Farbsensoren, IR-Abstandssensoren, Ultraschall-Abstandssensoren oder Gyro/IMU-Sensoren handeln. Dies wird am Wettbewerbstag bei einer Kontrolle des Roboters überprüft.
- Nicht erlaubt ist der Einsatz von Sensoren, die bereits die Lösung einer Teilaufgabenstellung fertig implementiert haben, wie z.B. Sensoren zum Folgen einer Linie (Line-Arrays) oder Kamera-Systeme.
- Jeder Roboter muss auf der Oberseite einen fest montierten und stabilen Griff besitzen, mit dem der Schiedsrichter den Roboter angreifen kann. Dies wird bei der Kontrolle der Roboter überprüft.
- Die Programmierung der Roboter muss mit einer code-basierenden Programmiersprache C, C++, C#, Python, JAVA, RobotC, …) erfolgen. Das Programm für die Roboter darf nicht mit einer grafischen Programmier-Oberfläche, wie z. B. Mindstorms, LabView, … erstellt werden. Dies wird bei kurzen Interviews über den Quellcode des Programms im Laufe des Tages überprüft. Dazu können Fragen an alle Teammitglieder gestellt werden
- Die Roboter müssen die Aufgabenstellungen autonom bewältigen. Eine Fernsteuerung z. B. mit Handy/Bluetooth ist nicht zulässig.
- Die Roboter müssen die jeweiligen Aufgabenstellungen autonom im Bereich der entsprechenden Wettbewerbsarena und deren Vorgaben lösen. Zuseher dürfen sich nur außerhalb eines Mindestabstands von 1 m um jede Arena laut der Markierung am Boden aufhalten. Bei bewusst versuchter Beeinflussung der Roboter durch Zuseher können diese von den Schiedsrichtern von einer Arena weggewiesen werden!
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Follow the Road – Bewerb 1
Aufgabenstellung
Ziel ist es, dass der Roboter einer Straße autonom folgen kann. Der Roboter darf zwischen der Start- und Zielposition die Straße nicht verlassen. Hat der Roboter die Zielposition erreicht, muss dieser selbstständig stehen bleiben.
Alterskategorie
1. bis 4. Klasse MS oder AHS-Unterstufe
Wettbewerbs-Arena
Die Wettbewerbs-Arena hat eine Größe von 150 cm x 120 cm auf der eine Straße abgebildet ist.
Der Untergrund der Arena ist weiß, die Linien der Straßenmarkierungen sind schwarz. Die äußeren Begrenzungslinien sind ohne Unterbrechung über die gesamte Strecke durchgezogen. Der Abstand zwischen den beiden Linien beträgt 20 cm (+/- 1 cm).
An der Zielposition befindet sich eine rote Line mit einer Breite von 5 cm (+/- 1 cm) an der der Roboter selbstständig anhalten muss.
Detaillierte Beschreibung des Wettbewerbes in den Teilnahmebedingungen.
Find the Bricks – Bewerb 2
Aufgabenstellung
Ziel ist es, dass ein Roboter zwei in der Arena aufgestellte Ziegelsteine findet, auf diese zufährt und nach einer Berührung das Finden der Ziegelsteine durch ein akustisches oder optisches Signal signalisiert.
Alterskategorie
1. bis 4. Klasse MS oder AHS-Unterstufe
Wettbewerbs-Arena
Die Wettbewerbs-Arena hat eine Größe von 150 cm x 120 cm und ist in Quadrate von 30 cm x 30 cm unterteilt.
Der Boden der Arena ist weiß, am Rand ist die Arena von einer schwarzen Linie begrenzt – diese ist mit schwarzem Isolierband aufgeklebt.
Die Unterteilungslinien der 30 cm x 30 cm Quadrate sind mit Bleistift aufgezeichnet.
Die beiden Ziegelsteine stehen an zufälligen Positionen jeweils in der Mitte eines der 6 inneren Quadrate. Diese sind so schwer, dass sie von einem Roboter nicht verschoben werden können.
Detaillierte Beschreibung des Wettbewerbes in den Teilnahmebedingungen.
Follow the Wall – Bewerb 3
Aufgabenstellung
Ziel ist es, dass der Roboter solange wie möglich entlang einer Wand fährt ohne diese zu berühren, oder zu weit von dieser wegzufahren.
Alterskategorie
1. bis 4. Klasse MS oder AHS-Unterstufe
Wettbewerbs-Arena
Die Wettbewerbs-Arena hat eine Größe von 150 cm x 120 cm und ist in Quadrate von 30 cm x 30 cm unterteilt.
Der Boden der Arena ist weiß.
Die Unterteilungslinien der 30 cm x 30 cm Quadrate sind mit Bleistift aufgezeichnet.
Die Arena ist von einer Wand mit einer Höhe von 20 cm begrenzt. Die Farbe der Wand ist nicht festgelegt.
Detaillierte Beschreibung des Wettbewerbes in den Teilnahmebedingungen.
Find the Rooms – Bewerb 4
Aufgabenstellung
Der Roboter muss autonom in einem Gebäude navigieren und dort einen roten und einen grünen Raum finden.
Alterskategorie
1. bis 4. Klasse MS oder AHS-Unterstufe
Wettbewerbs-Arena
Die Wettbewerbs-Arena hat eine Größe von 150 cm x 120 cm und ist in Quadrate von 30 cm x 30 cm unterteilt. Der Boden der Arena ist weiß. Die strichlierten Linien der 30 x 30 cm Quadrate dienen nur als Orientierungshilfe und sind auf der Wettbewerbsarena nicht zu sehen. Die Begrenzungslinien des Gebäudes ist eine schwarze Linie mit einer Dicke von ca. 1 cm. Die Kreise haben einen Durchmesser von 34 cm (+/- 1 cm) und sind mit unterschiedlichen Farben ausgefüllt. Die Farben auf der Wettbewerbsarena sind beliebig und auch beliebig verteilt, auf jeden Fall gibt es mind. einen roten und mind. einen grünen Raum, deren Positionen im Vorhinein nicht bekannt sind.
Detaillierte Beschreibung des Wettbewerbes in den Teilnahmebedingungen.
SAR Search and Rescue – Bewerb 5
Szenario und Aufgabenstellung
Nach einer Naturkatastrophe wird ein Roboter zum Unglücksort geschickt, um dort autonom nach Opfern zu suchen und die Position dieser dann einem Rettungsteam bekannt geben. Im Anschluss daran soll der Roboter in einem abgeschlossenen Raum ein verschüttetes Opfer finden, dieses retten und selbstständig in einen sicheren Bereich bringen.
Ziel ist es, dass der Roboter die Aufgabenstellung vom Anfang bis zum Ende vollständig autonom löst. Hat der Roboter ein Problem oder kann er die Suche nach den Opfern nicht fortsetzen, so darf dieser wieder an den Anfangspunkt zurückgesetzt werden. Ein manuelles Eingreifen während der Fahrt ist nicht erlaubt.
Der erste Teil der Aufgabenstellung besteht darin, dass der Roboter einer schwarzen Linie folgen muss. An einigen Stellen auf der Linie befinden sich orange „Opfer“. Erkennt der Roboter ein solches, so muss er kurz stehen bleiben und das Finden eines Opfers durch ein optisches oder akustisches Signal anzeigen, bevor dieser weiterfährt. Auf der Linie gibt es Kreuzungen, bei denen die bevorzugte Abbiegerichtung durch einen grünen Punkt signalisiert ist. Auch kann die Linie an mehreren Stellen unterbrochen sein. Diese Unterbrechungen sind maximal 15 cm lang. Der Roboter muss nach einer Unterbrechung die Linie wiederfinden und dieser weiter folgen.
Die Einfahrt zum Raum, in dem sich das Opfer befindet, ist durch eine rote Line (Breite 3 cm, Länge 30 cm) gekennzeichnet. Auch das Erkennen dieser Linie soll durch ein kurzes Anhalten und optisches oder akustisches Signal des Roboters signalisiert werden.
Bei dem Opfern handelt es sich um eine leere Konservendose, die leicht zu verschieben ist. Die Farbe der Dose ist nicht festgelegt. Ab nun soll der Roboter das Opfer finden und diese in das grüne Feld (die Save-Area) schieben. Das Opfer gilt als gerettet, wenn die Dose vollständig auf dem grünen Feld steht.
Alterskategorie
Unterstufe: 1.bis 4. Klasse MS oder AHS-Unterstufe
Oberstufe: 5. bis 8. Klasse AHS-Oberstufe sowie 1. bis 5. Klasse BHS
Wettbewerbs-Arena
Die Wettbewerbs-Arena hat eine Größe von 120 cm x 360 cm und ist in Quadrate von 30 cm x 30 cm unterteilt.
Die Arena besteht aus zwei Teilabschnitten, einem Szenario, durch das der Roboter autonom navigieren muss und einem Raum, in der er ein Opfer retten muss.
Der erste Teilabschnitt ist eine weiße Folie, auf der die Bahn und die entsprechenden Elemente aufgedruckt sind. Diese liegt am Boden, sodass der Roboter nicht abstürzen kann, sollte dieser die Linie verlassen.
Der Boden des zweiten Teilabschnitts ist wiederum eine weiße Folie, auf der ein grünes Quadrat aufgedruckt ist. Dieses befindet sich an einer Position, die nicht direkt hinter dem Eingang liegt. Umrandet ist dieser Raum von einer Wand die 30 cm hoch ist und in der es einen Eingang nach der roten Linie mit einer Breite von 30 cm und einer Höhe von 20 cm gibt. Die Farbe der Wand ist nicht festgelegt.
Detaillierte Beschreibung des Wettbewerbes in den Teilnahmebedingungen.